Grippe? Erkältung? Darf ich trainieren, wenn ich krank bin?

Gerade jetzt, wo die kalte Jahreszeit begonnen hat, erreicht uns nahezu täglich die Frage, wie man sich in Bezug auf das Training und die Ernährung am Besten verhält, wenn man erkältet ist oder sogar die Grippe hat.

Sollte man moderat weitertrainieren, ganz pausieren oder vielleicht sogar Vollgas geben? Und wie gestaltet man die Ernährung in dieser Zeit am Besten?

In unserem heutigen Blog erfährst du es.

Zunächst einmal müssen wir natürlich differenzieren, welche Art von Krankheit vorliegt. Leichte Kopfschmerzen und eine akute Grippe sind in Bezug auf Trainings- und Ernährungsempfehlungen unterschiedlich zu bewerten.

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass wohl jede Krankheit und deren Symptome eine Reaktion auf irgendeinen Missstand im Körper hinweisen, z. B. Überlastung, Nährstoffmangel, ein zu schwaches Immunsystem oder Ähnliches. Unser Körper signalisiert uns also: „Stopp, hier läuft irgendetwas schief!“ Wenn wir eine leicht verstopfte Nase haben oder leichte Kopfschmerzen, ist das natürlich noch lange kein Grund eine Trainingspause einzulegen. Wenn wir aber merken, dass wir schwach auf den Beinen sind und Ruhe brauchen, sollten wir uns diese auch nehmen. Unser Körper bündelt in dieser Zeit all seine Kräfte, um gegen die Krankheit anzukämpfen und sie schnellstmöglich zu besiegen.        An dieser Stelle wird deutlich, dass es in solchen Situationen nicht gerade sinnvoll ist, dem Körper seine Energie nun durch ein Training noch weiter zu rauben. Während einer Krankheit zu trainieren, bringt also ausschließlich Nachteile mit sich:

  1. Der Genesungsprozess verzögert sich, denn durch das Training schwächst du dein Immunsystem nur noch weiter. Die Folge: Es dauert womöglich nur noch länger bis du wieder gesund bist.
  2. Auf Grund deiner Krankheit kannst du nicht wirklich intensiv trainieren und wirst auch nicht die gewohnte Leistung bringen.
  3. Du riskierst eine weitere Verschlimmerung der Symptome. Es besteht sogar die Gefahr einer Herzmuskelentzündung, von der du dich im schlimmsten Fall nie mehr vollständig erholst.

Auch wenn es schwer ist und du dich darüber ärgerst, weil du gerade „im Flow“ bist – mach lieber eine Pause und kuriere dich vollständig aus. Sieh es als Chance, mal wieder eine etwas längere Regenrationspause einzulegen.           Die Erfahrung zeigt, dass du nach dem Wiedereinstieg schnell wieder an die alten Leistungen anknüpfst (Memory Effekt). Nach nur wenigen Trainingseinheiten packst du meistens sogar noch eine Schippe drauf und bist besser denn je. Manchmal macht es eben Sinn einen kleinen Schritt zurück zu machen, um Anlauf zu nehmen und dann einen Riesen Satz nach vorn zu machen.

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Im Hinblick auf die Ernährung empfehlen wir in jedem Fall auf viel Protein zu setzen, denn dein Immunsystem besteht vorrangig daraus. Versuche auf jeden Fall fettige Speisen wie Pizza und Burger zu vermeiden, denn diese belasten deinen Körper nur zusätzlich. Auch Obst mit viel Vitamin C (Zitrone, Grapefruit, …) kann deine Genesung unterstützen. Auch Supplements können eine gute Unterstützung sein. BCAA schützen deine Muskulatur vor Abbau und Glutamin stärkt dein Immunsystem. HIER unsere Empfehlung für BCAA.

Fazit: Höre auf die Signale deines Körpers und gib ihm Ruhe, wenn er danach verlangt. Durch eine angepasste Ernährung unterstützt du deine Genesung und kannst im Anschluss wieder voll angreifen.

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Alina & Julian